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Mit Hund am Meer

Das beste Ziel für einen Ausflug mit Vierbeinern ans Meer ist für uns immer wieder die niederländische Nordseeküste. Sie ist mit dem Auto in nur drei Stunden aus dem Ruhrgebiet schnell erreichbar. Ein weiterer Vorteil: hier haben unsere Hunde Rosa, Erni, Rübe und Lola uneingeschränkten Zugang zum Meer. Zumindest von Oktober bis April. Für unsere drei Dackel und den Labradoodle eine Riesengaudi.

 

 

Stichwort: Sauberer Strand

Natürlich nehmen wir auch in den Wintermonaten immer Hundekotbeutel mit an den Strand. Das sollte selbstverständlich sein, finden wir. Leider sehen das nicht alle Hundebesitzer so und entfernen die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner nicht. Schade! Dabei ist es so unkompliziert den Strand sauber zu halten. An den niederländischen Stränden stehen ausreichend viele Abfallcontainer, die eine hygienische Entsorgung der Kotbeutel ganz unkompliziert machen. 

 

Spielen im Sand

Ganz wichtig am Strand: das richtige Spielzeug. Und zwar auch in Dackel-Size. Rübe ist zwar der Meinung, dass sie auch mit dem perfekten Wasserspielzeug für große Hunde, dem Leuchtturm, gut klar kommt. Unter mangelndem Selbstbewusstsein leiden Teckel ja nun wirklich nicht.

 

 

Aber für die empfindliche Dackel-Wirbelsäule sind leichtere Spielzeuge wie unser Herzball sicherlich die bessere Wahl.

 

 

Da die Labradoodle-Hündin Lola sehr gern im Meer schwimmt, ist für sie der Leuchtturm das ideale Spielzeug. Der Leuchtturm lässt sich hervorragend werfen und geht im Wasser nicht unter. Er tanzt lustig auf den Wellen. Heute aber nicht. Wir haben zwar ein Handtuch dabei. Aber die Nordsee ist zu kalt für ein Hundebad.

 

 

Jagen? – besser nicht!

Viele Hunderassen haben einen ausgeprägten Jagdtrieb und lieben deshalb Möwen und andere Strandvögel. Wen das ständige Hinterherlaufen und Hetzen nervt, kann das Jagen ganz einfach mit einer langen Schleppleine aus salzwasser-festem Biothane kontrollieren bzw. unterbinden. Bitte in diesem Fall dem Hund ein Geschirr anlegen. So können Sie einen zu starken Ruck am Halsband und somit den Halswirbeln vermeiden. 

Strandvögel lassen natürlich auch die Teckel nicht kalt. Allerdings sind Dackel mit ihren kurzen Beinen in der Regel viel zu langsam um für eine Möwe tatsächlich gefährlich zu werden. Für Rosa muss es gar keine komplette Möwe sein. Sie spielt auch nur mit einer Möwenfeder. Die riecht ebenso interessant.  

 

 

Spielen macht durstig

Herumtollen am Strand und das salzige Meerwasser machen unsere Hunde durstig. Deshalb haben wir für den Strandausflug immer eine bzw. mehrere Reisetrinkflaschen mit Süßwasser dabei. Wer sogar einen ganzen Tag mit seinen Hunden am Meer unterwegs ist, sollte unbedingt einen Reisenapf und ausreichend Futter mitnehmen.

 

 

Erste und zweite Hilfe

Auch ein Handtuch macht im Reisegepäck Sinn. Vor allem wenn Hunde mit langem Fell gern schwimmen. Aber nicht nur zum Abtrocknen, sondern auch zum Reinigen der Pfoten. Manchmal kann es durch Glasscherben oder scharfe Muschelschalen zu Verletzungen an den Ballen kommen. Wer auf solche Unfälle vorbereitet sein will sollte immer ein kleines Erste-Hilfe-Set mit einpacken. Nachdem die Wunde gereinigt wurde, schützt ein Hundeschuh in der passenden Größe oder eine ausrangierte Babysocke die verletzte Pfote.

 

 

Mit dem Hund ins Restaurant

Die Gastwirte in den Strandpavillions an der niederländischen Küste sind extrem hundefreundlich. Selbst mit mehreren Vierbeinern bekommen wir nach unserem ausführlichen Strandspaziergang einen guten Tisch. Das bedeutet aber auch es gibt jede Menge weiterer Hunde unter den Tischen der anderen Gäste. Potentieller Stress für die Vierbeiner und uns. Damit sich die Teckel und der Labradoodle nach unserem „Tag am Meer“ etwas zurück ziehen, entspannen oder sogar schlafen können, legen wir immer eine Reisedecke oder ein Kunstfell auf den Boden. Falls möglich etwas abseits vom gastronomischen Trubel wie hier direkt am Fenster. 

 

 

Unsere Checkliste für den perfekten Tag am Meer:

  • Süßwasser (Reisetrinkflasche)
  • Futter (Reisenapf)
  • Wind-/ Regenjacke und Pulli im Herbst bzw. Winter
  • Sonnenschirm ggf. Sonnencreme (für Babys) im Sommer
  • Hundeapotheke und Erste-Hilfe-Set 
  • Hundeschuh oder Babysocke für verletzte Pfoten (durch scharfe Muschelschalen, Glasscherben verursacht)
  • Spielzeuge (in der richtigen Größe)
  • Kotbeutel
  • Handtuch, Decke, Fell
  • Schleppleine (für Hunde mit Jagdtrieb)

 

 

 

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